Beitrag vom 07.02.2025

Schwazer "Yunit" wurde ausgezeichnet

Gesundheitszertifikat in Gold

Das Schwazer Jugendzentrum "Yunit" bekam am vergangenen Dienstag, den 04. Februar 2025, im Bundeskanzleramt in Wien die Auszeichnung "Gesundheitskompetentes Jugendzentrum" verliehen. Yunit-Leiterin Sabine Tschugg und Jugendreferentin Petra Lintner nahmen das Zertifikat entgegen.

Sabine Tschugg (Leitung Yunit) (2.v.li.) und Jugendreferentin Petra Lintner (3.v.li) nahmen die Auszeichnung "Gesundheitskompetentes Jugendzentrum" in Wien entgegen. Bild: Stefan Zamisch
Insgesamt sind bereits 66 Jugendzentren und -einrichtungen in Österreich mit dem Gütesiegel ausgezeichnet worden. Einige davon sind vergangenen Dienstag dazugekommen oder haben sich rezertifizieren können. Bild: Stefan Zamisch
Sabine Tschugg erläuterte die Umsetzung gesundheitlicher Aspekte im Schwazer Yunit. Bild: Tarek Wilde
Jugendreferentin Petra Lintner zeigte auf, welche große Rolle das Jugendzentrum Yunit für die Schwazer Jugend spielt. Bild: Tarek Wilde
Die Stadtgemeinde Schwaz gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung. Bild: Tarek Wilde

Bereits 66 Jugendzentren und Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit wurden österreichweit als „Gesundheitskompetente Organisationen“ ausgezeichnet. 

"Junge Menschen beschäftigen sich heute viel mit ihrer Gesundheit und dieses Bewusstsein wollen wir weiter stärken. Alles, was sie früh über Gesundheit lernen, zahlt sich später vielfach aus. Die Gesundheitskompetente Jugendarbeit unterstützt sie dabei und schafft auch ein Umfeld, in dem gesunde Entscheidungen leichtfallen. Ich danke den mittlerweile 66 gesundheitskompetenten Jugendzentren und Einrichtungen für ihre wertvolle Arbeit", so Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst.

Claudia Plakolm und Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich und Vertreter der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz, zeichneten 31 Standorte der Offenen Jugendarbeit aus, die sich einen Schwerpunkt in der Förderung der Gesundheitskompetenz Jugendlicher gesetzt haben.

Gesundheitskompetenz früh erlernen

Die als gesundheitskompetent anerkannten Jugendzentren und Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit/Jugendstreetwork bieten besonders gesunde und nachhaltige Rahmenbedingungen sowohl für die jungen Menschen als auch für die Jugendarbeiter:innen. Sie machen es einfach, Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Eine starke Gesundheitskompetenz im Jugendalter ist die Grundlage für ein gelungenes und gesundes Aufwachsen, für Teilhabe, Chancenverwirklichung und Resilienz. Nicht zuletzt ist Gesundheit ein Recht von Kindern und Jugendlichen - wie es in der UN Kinderrechtskonvention festgeschrieben ist.

Folgende vier Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit sind erstmalig zertifiziert:

  • Jugendkulturzentrum Kwadrat in Klagenfurt, Kärnten
  • Xtreff/Verein I.S.I in Traun, Oberösterreich
  • Yunit Schwaz, Tirol 
  • MOJA St. Veit an der Glan/Diakonie de la Tour, Kärnten

Die Auszeichnung zur Gesundheitskompetenten Offenen Jugendarbeit wird seit 2018 von bOJA, dem bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit in Österreich durchgeführt. bOJA vertritt das Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit, das aus österreichweit 350 Trägerorganisationen mit über 680 Einrichtungen besteht. Die rund 2.500 Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit - Pädagog:innen und Sozialarbeiter:innen - erreichen mit ihrer Arbeit jährlich im Schnitt 250.000 Jugendliche in Jugendtreffs, Jugendzentren sowie durch Mobile Jugendarbeit/Jugendstreetwork.