Beitrag vom 06.09.2024

AT-Alert - jetzt informieren!

Warnungssystem in Testphase

Warnungen im Ernstfall für alle Betroffenen direkt auf das Mobiltelefon – ohne App oder Anmeldung: Mit dem neuen Cell Broadcast-System „AT-Alert“ ist das künftig in ganz Österreich möglich. Mit Montag, 09. September 2024, startet bundesweit die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem: Testwarnungen werden dann von den zuständigen Behörden an Mobiltelefone ausgesendet.

Warnung - etwa zu Extremwetterereignissen - direkt aufs Handy: Mit AT-Alert ist das möglich.

„Kommt es zu einer Krise oder Katastrophe – etwa bei Extremwetterereignissen, bedrohlichen polizeilichen Situationen oder auch technischen Gefahren wie Chemieunfällen – können die Katastrophenschutz- und Sicherheitsbehörden künftig über AT-Alert eine Warnung an alle Mobilfunkgeräte senden, die sich in dem von der Gefahr betroffenen Gebiet befinden.

Das bedeutet, dass – egal ob Einheimische, Gäste oder Durchreisende – alle Betroffenen innerhalb kürzester Zeit vor einer möglichen Gefahr gewarnt werden. Der Vorteil an diesem System ist es auch, dass allen voran die höchste Warnstufe ‚Notfall‘ automatisch aktiviert ist und es kein Zutun der Nutzer:innen benötigt. Es wird jedoch dringend empfohlen, auch alle weiteren Warnstufen zu aktivieren“, erklärt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair. 

So funktioniert "AT-Alert"

Mit Montag, 09. September 2024, startet bundesweit die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem: Testwarnungen werden dann von den zuständigen Behörden an Mobiltelefone ausgesendet. In Tirol werden die Benachrichtigungen von der Landeswarnzentrale (LWZ) ausgelöst bzw. über den jeweiligen Mobilfunkbetreiber versendet. Das heißt: Ab 09. September kann es auch in verschiedenen Gemeinden bzw. Regionen in Tirol dazu kommen, dass die Landeswarnzentrale Nachrichten – eindeutig als Testwarnung formuliert – an Mobiltelefone aussendet. Systembedingt können Bürger:innen in Grenznähe auch Warnungen des Nachbar-Bundeslandes erhalten. Eine App oder Anmeldung ist nicht notwendig: Im Mobiltelefon muss lediglich der Empfang solcher Nachrichten aktiviert sein. Die höchste Warnstufe (Notfallalarm), die großteils auch für die Testphase verwendet wird, ist automatisch aktiviert.

  • Ausschlaggebend ist der geografische Aufenthaltsort: Konkret werden bei AT-Alert Warnmeldungen der Landeswarnzentralen, der weiteren Sicherheitsbehörden oder des Bundes über die Mobilfunkbetreiber an alle Mobiltelefone versendet, die sich in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, befinden. 
  • Kurze Textnachrichten: Bei den Warnungen handelt es sich um kurze Textnachrichten, in denen über die Gefahr informiert und Handlungsempfehlungen gegeben werden. 
  • Keine aktive Anmeldung oder App:Eine App oder eine Anmeldung wird für AT-Alert nicht benötigt – im Mobiltelefon muss gegebenenfalls lediglich der Empfang solcher Nachrichten aktiviert sein. 

Alle Informationen zur Aktivierung bzw. zum Empfang der Nachrichten finden sich in folgendem Handout: 

Handout zu AT-Alert